Von 1. März 2024 bis 31. Mai 2025 läuft das Pilotprojekt "Ramsar Wetland Communication Hub", durchgeführt von der Common Affairs GmbH, einem Unternehmen der Stiftung COMÚN, und gefördert aus Mitteln des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft. Im Rahmen des Projekts soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Feuchtgebieten im Wald am Beispiel des nördlichen Waldviertels gesteigert sowie unterschiedliche Zielgruppen für eine verstärkte Involvierung aktiviert werden.
Um diese Ziele zu erreichen werden in Zusammenarbeit mit fachkundigen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis, sowie mit einschlägigen Institutionen und Organisationen aus verschiedenen Fachbereichen, eine Reihe von Workshops & Veranstaltungen in unterschiedlichen Bundesländern durchgeführt. Außerdem wird, maßgeblich auch aufbauend auf den verschiedenen Erkenntnissen aus den vielfältigen Aktivitäten des Projekts, ein praxisbezogener Leitfaden für Waldpädagog*innen entwickelt.
Auf dieser Plattform wird laufend über die Fortschritte des Projekts informiert und die Erkenntnisse am Ende auch in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Bei Fragen können sich Interessierte jederzeit an das Projekt-Team rund um Dr. Sebastian Bohrn Mena wenden.
Professor für Vegetationsökologie und Ökophysiologie der Pflanzen i.R., Universität Wien | Delegierter der Republik Österreich bei der Ramsar-Konvention
Professor für Geoökologie an der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie, Universität Wien
Waldbotschafterin | Ehrenpräsidentin BIOSA Österreich | Präsidentin Ökosoziales Forum NÖ
Biologe & Moorexperte | Inhaber Ingenieurbüro für Biologie und Ökologie
Wie kann man das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Mooren & Co schärfen? Mit einem Fest!
Das Projekt befindet sich auf einem guten Weg - Zeit für einen Zwischenstand:
Am 28. Februar 2025 fanden zwei Workshops mit Schüler*innen der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Edelhof in Niederösterreich statt. Rund 50 Schüler*innen wirkten an dem interaktiven Format unter Leitung von Moor-Experte und Biologe Axel Schmidt mit. Auch die Erkenntnisse aus diesen Workshops fließen wieder in den Endbericht mit ein.
Am 14. Februar 2025 fand ein Workshop mit Waldpädagog*innen im UnterWasserReich in Schrems statt. Die fachlichen Impulse zu Feuchtgebieten im Wald kamen von den beiden Universitätsprofessoren Stephan Glatzel und Gert Michael Steiner sowie von der österreichischen Waldbotschafterin Hermine Hackl.
Am 2. Februar 2025, dem "Welttag der Feuchtgebiete", fand im UnterWasserReich des Naturpark Hochmoor Schrems ein großes Familienfest statt. In Rahmen dessen wurden hunderte Menschen über die Wichtigkeit von Feuchtgebieten informiert und es gab eine Reihe von Mitmach-Angeboten, bei denen eine barrierefreie Auseinandersetzung mit der Thematik forciert wurde.
Am 12. Dezember 2024 fand in Gmünd ein Vernetzungstreffen mit Stakeholdern aus der Pilotregion statt. Insgesamt 15 Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, darunter 5 Bürgermeister*innen, tauschten sich über Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Bewusstseinsbildung aus.
Am 29. November 2024 fand an der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur der erste Workshop mit Schüler*innen statt. Unter Leitung von Moor-Experte Axel Schmidt und gemeinsam mit Pädagog*innen der Einrichtung wurden zielgruppenspezifische Instrumente der Bewusstseinsbildung besprochen und evaluiert.
Am 28. November 2024 fand an der Forstlichen Ausbildungsstätte (FAST) Ossiach in Kärnten der erste Workshop mit Praktiker*innen statt. Die beiden Professoren Stephan Glatzel und Gert Michael Steiner, beide von der Universität Wien, informierten intensiv über Feuchtgebiete.
Am 11. November 2024 fand an der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur der erste Workshop mit einer Gruppe von Pädagog*innen statt. Unter Leitung von Moor-Experte Axel Schmidt wurde gemeinsam mit den Unterrichtenden an Methoden der Bewusstseinsbildung gearbeitet.
Am 21. & 22. Oktober 2024 tagte das Nationale Ramsar-Komitee in Schrems im Waldviertel. Die Gelegenheit wurde genutzt um das Projekt vorzustellen, sich bundesweit zu vernetzen und die Vertreter*innen aus allen Bundesländern zur Mitwirkung am Projekt einzuladen.
Am 11. Oktober 2024 fand ein nicht-öffentlicher Round Table zum Thema Feuchtgebiete im Rahmen der "Österreichischen Konsumdialoge: Wasser" in Steyr statt, an dem Bundesminister Norbert Totschnig und 15 Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mitwirkten.